Oyambre: Naturpark direkt am Meer in Spanien | elementsurf

Oyambre
Naturpark direkt am Meer

In dem naturbelassenen Küstengebiet zwischen Comillas und San Vicente de la Barquera liegt unser Surfcamp im Herzen des Naturparks Oyambre.

Es handelt sich um eines der besonders geschützten Küstengebiete Nordspaniens mit einer Größe von 57 Quadratkilometern. Diese einmalige Landschaft bietet unzählige Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten wie auch Wellenreiten lernen: Euer Paradie zwischen Bergen und Ozean!

aussich auf picos de europa in oyambre

Oyambre Fakten

  • Küstengebiet in Spanien (Kantabrien)

  • Zwischen den Ortschaften Comillas und San Vicente de la Barquera

  • Größe: 57 km2

  • Von kantabrischer Regierung zum Naturpark erklärt und verwaltet seit 1988

  • Dank Umweltschutzbewegung seit 70er Jahren: gegen Privatisierung und Urbanisierungsprojekten

  • Bosonderheit: Biologisch vielfältiges Ökosystem wurde bewahrt auch für Gesellschaft & Kultur

Oyambre Highlights

Der Naturpark Oyambre zählt neben 5 weiteren Naturparks und dem Nationalpark „Picos de Europa“ zu einem der zahlreichen, unter Schutz stehenden Naturgebiete Kantabriens. Er erstreckt sich über eine Fläche von ca. 57 Quadratkilometern zwischen den Küstenorten Comillas und San Vicente de la Barquera.

Aufgrund seiner einzigartigen Lage am Kantabrischen Meer und seiner Vielfalt an Ökosystemen, die verschiedensten Arten von Flora und Fauna einen Lebensraum bieten, wird er von Naturliebhabern besonders geschätzt.

Durch sein angenehmes Klima und die langen, sauberen Sandstrände zieht er vor allem in den Sommermonaten vorwiegend spanische Urlauber an, die aus den heißen Städten der südlicheren Gegenden in den Norden flüchten.

Auch für Pilger des Camino del Norte, der Küstenvariante des Jakobsweges, ist die Gegend ein Highlight auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela.

Historie vom Naturpark Oyambre

Durch das stärker werdende Aufkommen von Privatisierungs- und Urbanisierungsprojekten begann sich schon in den 70er Jahren eine Umweltschutzbewegung zu formieren, um deren fatale Auswirkungen auf die Biodiversität dieses ökologisch extrem wertvollen Küstenabschnitts zu verhindern. Es dauerte allerdings bis 1988, bis die kantabrische Regierung die Notwendigkeit spezieller Regelungen zum Umweltschutz erkannte und die Zone zum Naturpark erklärte.

Verbote durch Naturpark Gesetze

  • Bebauung

  • Jegliche Aktivität, die die Elemente oder Dynamik des Ökosystems stören könnte.

  • Bewegung von Erde od. Grabungen, welche die aktuelle Geomorphologie verändern würde.

  • Bepflanzung mit Pflanzen, die in der Zone nicht üblich sind.

  • Befestigung von Anzeigen, Zäunen u. Werbeschildern, ausgenommen Verkehrs- und Dorfschilder.

  • Deposition von Müll jeglicher Art

Unterkünfte in Oyambre


Da die Zimmer und Campingmöglichkeiten bei uns im Strandhaus gerade in der Hochsaison oft schon früh ausgebucht sind, haben wir hier noch einige Tipps für Euch, wo Ihr alternativ eine Unterkunft findet und so trotzdem einen Surfkurs bei uns machen könnt.

Direkt neben unserm Surfcamp bietet Villa Sofia komfortable und gut ausgestattete Apartments verschiedener Größen für 2-6 Personen an. Alle Apartments haben eine eigene gut ausgestatte Küche. Auch hier solltet Ihr mit der Reservierung nicht zu lange warten, da sie ebenfalls sehr beliebt und im Sommer schnell ausreserviert sind.

strandhaus

 

Circa 4 km von uns entfernt, in Trasvía, befindet sich das Hotel Dunas de Oyambre, wo Ihr auch Frühstück und eine herrliche Aussicht auf die Ría de Oyambre genießen könnt.

Unschlagbar in puncto Aussicht ist allerdings das Hotel Gerra Mayor, das nur 1,5 km von uns entfernt auf dem Cabo de Oyambre liegt. Vom Hotel und dessen großen Garten aus hat man einen sensationellen Blick über die gesamte Bucht der Playa de Merón und San Vicente de la Barquera.

Natürlich könnt Ihr auf airbnb.com und booking.com auch zahlreiche andere Unterkünfte in den nahegelegenen Orten Comillas und San Vicente de La Barquera finden.

aussicht auf san vicente de la barquera

Camping am Playa de Oyambre

Da Ihr Euch in einem geschützten Naturpark befindet, sind die Übernachtungsmöglichkeiten in direkter Strandnähe ansonsten eher spärlich gesät. Camping ist daher mehr als nur eine gute Alternative.

Neben den Stellplätzen in unserem Surfcamping-Areal, die sich nur 150m vom Surfhaus entfernt und ebenso weit zum Strand befindet, gibt es noch einige weitere Campingmöglichkeiten.

Direkt im Anschluss an unsere Campingarea befindet sich der Campingplatz Oyambre Beach, dessen Service und Sanitäranlagen auch unseren Stellplatzgästen zur Verfügung stehen. Für Urlauber ohne Zelt oder Campervan werden hier auch Mobile-Homes mit Platz für 2–5 Personen angeboten.

Ein kleines Stück weiter ins Landesinnere, aber immer noch in fußläufiger Distanz zum Strand, befindet sich der Campingplatz Rodero mit schönen Stellplätzen und kleinen Bungalows.

Gleich daran anschließend liegt das Areal von Caravaning Oyambre, wo man ebenfalls hübsche Bungalows für bis zu 5 Personen mieten kann.

Camping- & Stellplätze in San Vicente de la Barquera

Wer sich lieber an der Playa de Merón und in der Nähe von San Vicente de la Barquera niederlassen möchte, kann auf dem Campingplatz El Rosal einchecken. Aufgrund des hohen Andrangs an Bulli-Urlauber*innen wurde hier ein angrenzendes Areal eingerichtet, auf dem Ihr für nur 10 € pro Nacht einen Stellplatz bekommt. Auch hier gibt es Bungalows für 4-5 Personen zu mieten, von denen man eine tolle Aussicht auf die Ría de San Vicente hat.

Alle wichtigen Infos zu unserem Surfunterricht und wie Ihr von Eurer Unterkunft am besten dorthin kommt, findet Ihr auf unserer Surfkurs-Spanien Seite.

Longboard Surfer finden bei uns im Surfshop von San Vicente de la Barquera alles notwendige für die nächste Surf-Session.

schnee bedeckte picos de europa von san vicente aus

Rechtsform Naturpark

In Spanien existieren verschiedene Rechtsformen zum Schutz von Naturgebieten, die von den einzelnen autonomen Regionen bestimmt werden. Welche juristische Form und Bezeichnung einem Gebiet zugesprochen wird, hängt von verschiedenen wissenschaftlichen, ökologischen, landschaftlichen, kulturellen und sozialen Kriterien ab. Generell wird als Naturpark ein Naturgebiet mit speziellen biologischen oder landschaftlichen Merkmalen bezeichnet, dessen Schutz garantiert werden soll. Der Fokus wird hierbei auf die Bewahrung und Instandhaltung der Flora und Fauna durch ihre Vegetation gelegt.

Innerhalb des NPO befindet sich auch ein großer Teil eines weiteren Naturschutzgebietes, den Rías Occidentales y Duna de Oyambre, das zu den sogenannten „Gebieten von gemeinschaftlicher Bedeutung“ erklärt wurde. Hierbei handelt es sich um Gebiete, die anhand von EU-Standards ausgewählt, und aufgrund ihrer Bedeutung für die biologische Vielfalt innerhalb der EU unter Schutz gestellt werden.

Die Regelungen zum Schutz des Naturparks verbieten jegliche Aktivität, die die Elemente oder Dynamik des Ökosystems stören könnte. Verbote bzw. starke Einschränkungen gibt es vor allem in den Bereichen Bebauung, Bepflanzung, Abholzung, Grabung und Mülldeposition. Andererseits soll auch die traditionelle Nutzung des Landes für Agrikultur und Viehwirtschaft sowie für touristische Aktivitäten gefördert werden. Wie man am Beispiel der riesigen Monokulturen an Eukalyptuswäldern sehen kann, steht diese Nutzung leider häufig in starkem Widerspruch zu den ökologischen Ambitionen der Reglementierung.

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